Commodore AMIGA 500

Meine Faszination für den AMIGA begann Mitte der 1980er Jahre, als mein Freund Jörn Ott seinen AMIGA 2000 gekauft hat.

Etwa 1987 habe ich meinen Commodore Amiga 500 mit Bildschirm 1084S erhalten. Ausstattung: Ein internes Diskettenlaufwerk (Kapazität 880 KB pro Disk) und 512 kB RAM.

Ich war von Anfang an von den vielen Möglichkeiten, die dieser Rechner bot, fasziniert. Grafische Oberfläche, überdurchschnittliche Grafik- und Sound-Leistung sowie absolute Spiele-Tauglichkeit! Also musste der AMIGA noch um einen Competition Pro-Joystick ergänzt werden!

Meine Lieblingsspiele zu AMIGA-Zeiten, die ich auch heute gerne noch mal im UAE zocke, waren:

Aber ich habe mich nicht nur den Spielen hingegeben… Amiga BASIC war eine brauchbare Entwicklungsumgebung für den Anfang und so habe ich mich intensiver mit der BASIC-Programmierung beschäftigt und damit das eine oder andere Tool erstellt. Mein Tool „IconMan“ wurde in der Ausgabe 10/1988 im AMIGA-Magazin als Listing zum Abtippen veröffentlicht:

Nach BASIC habe ich mit Aztec C und Lattice C sowie später auch Modula-2 als Nachfolger von Pascal beschäftigt.

Für den AMIGA gab es eine rege Public Domain-Kultur. So war ich immer wieder gespannt, was die nächste „Fish-Disk“ zu bieten hatte. Diese Disketten konnte jeder legal kopieren und weitergeben. Häufig waren tolle Tools und Anregungen zur Programmierung dabei, da die Quellcodes in der Regel ebenfalls veröffentlicht wurden.

Ende der 1980er-Jahre führt mich mein Weg oft zu Foto Allkauf nach Bonn, wo die Original-Commodore-Disketten (von RPS) für lediglich 20 DM je 10er-Pack verkauft wurden. Das war damals echt ein Schnäppchen und die RPS-Commodore-Disketten waren wirklich gut und zuverlässig!

Ebenfalls Ende der 1980er Jahre erweiterte ich meinen AMIGA mit einem zweiten Diskettenlaufwerk. Da mit das Original-Commodore-Laufwerk zu teuer war, kaufte ich bei Pearl ein Nachbau-Laufwerk mit einem NEC-Drive, was sich später als Fehler herausstellen sollte. Ich hatte häufig Probleme mit dem Lesen von Disketten und auf diesem Laufwerk geschriebene Disketten wurden von anderen Laufwerken häufig nicht akzeptiert.

Bei Büchern griff ich gerne auf Werke von Data Becker und Markt & Technik zurück. Jörg Schieb war schon zu AMIGA-Zeiten ein von mir gern gelesener Autor.

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